Dienstag, 13. Juli 2010
Sexuell bestimmtes Trauma
Wenn ich morgens aufwache, er neben mir auf dem Rücken liegt, könnte ich kotzen.
Man kann sehen, dass sein Penis erigiert ist.
Ich würde ihn am Liebsten mit Benzin übergießen und anzünden oder anderwärtig vernichten, ohne ihm zu nahe zu kommen.
Jeden Abend hoffe ich, dass ich das Bett für mich alleine habe.
Dann würde ich mich nicht so hilflos bedrängt fühlen.
Manchmal, wenn mir ein Typ mit einem kleinen Schwanz über den Weg läuft, sichtlich in mein Leben tritt, überkommt mich die Panik.
Ich weiß dann nicht wohin mit diesen traumatischen Gedanken, diesen Erfahrungen, die mich quälen.
Mit einem Mann, dessen Genital zu klein ist, kann ich nicht schlafen oder enger zusammen sein.
Ich habe das einmal nach den Vergewaltigungen mit A. versucht, doch es blieb dann bei diesem so genannten One-night-stand.
Als wir uns danach wieder trafen bzw. schon kurz danach und teilweise während dessen macht es mir Angst.
Ich fand ekelhaft, schändlich, was ich dort getan hatte.
Die Männer, die größere Schwänze besaßen, schüchtern mich teilweise ein.
Manchmal verschwindet mein anwidernder Gedanke fast gänzlich.
Trotzdem ist er nicht weg.
Seit mir in Köln der 38-jährige gegen meinen Willen auf den Körper ejaculiert hat, mich somit gegen meinen deutlich wörtlich und sichtlich ausgedrückten Willen missbraucht hat, bin ich auch etwas größeren Größem skeptisch gegenüber.
Am Liebsten würde ich diesen Kerlen ihre Schwänze abhacken oder sie gänzlich von dieser Welt aus in die Hölle verdammen, doch das kann ich nicht.
Ich weiß nicht, wie und ob das geht.
Ich bin ein extrem gutmütiger Mensch, der zwar nachtragen aber nicht rachsüchtig ist.
In Fällen, die sexuellen Missbrauch anbelangen insbesondere Vergewaltigungen, bin ich jedoch untröstlich.
Damit ich mich nicht wieder missbraucht fühle, fange ich am Besten nichts mehr mit Menschen an.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sie mich verletzen, liegt bei 99,99… von 100.
Mir wird gerade schlecht.
Ich halt das nicht mehr aus- muss mich von diesen kranken Geschichten, die mir widerfahren sind ablenken
Bevor ich wieder das Bedürfnis spüre, meinen geschändeten Körper von meiner Seele ab zu trennen und in den Tod von diesem 25-Stöckigem Hochhaus hinab zu springen.
Eigentlich spüre ich das Verlangen schon jetzt.
Zumindest sehe ich, wie ich springe… jedes Mal auf’s Neue und ich schrei dabei unbeschreiblich um Hilfe
Ich kann mir wie immer nur selber helfen.

by
Sam Artemis Proud

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